Plattenspieler im Vergleich: Alt gegen Neu (1)

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Published 2020-04-14
Ein beliebtes Thema unserer Technikabende: Vergleich alter Plattenspieler mit neuen Geräten. Hier sehen Sie den Vergleich zwischen einem alten Technics SL1700 und einem aktuellen Rega Planar 1.
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All Comments (21)
  • @retr1163
    Ein schöner Film zu einem noch schöneren Thema. Das Ganze wunderbar kommentiert.
  • @kaiwedekind5765
    Vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Danke auch, dass hier auch oft für das kleinere Portemonnaie Dinge aus der Hifiwelt erklärt werden.
  • @mrr992
    Hallo, danke für das Video. Hat mir sehr geholfen bei der Wahl zwischen einer aus der 70/80 oder Rega P2...es ist ein P2 geworden
  • @CANEUDORF
    Sehr informativ und hilfreich wenn man noch nicht ganz im Thema ist. Hat mich jedenfalls jetzt schon einen großen Schritt weiter voran gebracht. Danke
  • @Engelhoper
    Hallo Peter, Dieses Video hat mich übrigens überzeugt den neuen Rega P2 zu erwerben. Es hat sich gelohnt, wie ich ja auch schon auf Deiner Homepage kommentiert hatte. Nun bin ich gespannt, wie sich ein Verstärker und Lautsprecher neuester Generation machen. Viele Grüße Ralph
  • @Gruetzo1
    Vielen Dank, das war interessant und plausibel. Es führt mir mal wieder vor Augen, das ich Geschäfte, wie Ihres, sehr vermisse, Hier auf dem Lande muss man erst Urlaub nehmen, eine Weltreise machen und findet dann einen vernünftigen Shop.
  • @Turboserg1977
    Hallo und vielen Dank für sehr informative Videos. Ich habe eine Frage, lohnt sich bei Rega Planar 1 Plus ein Standard Tonabnehmer auf ein Ortofon upgraden? Wenn ja dann auf welche? Ich habe zwar noch nicht ausprobiert wie das originale Abnehmer arbeitet da ich das Gerät erst morgen bekomme, Chinch Kabel habe ich aber andere bestellt. Ich habe 2 Focal Aria Standlautsprecher und ein Audiolab 6000A. Brauche ich für diese Vollverstärker ein Plattenspieler (Rega Planar 1 Plus) mit Phonoausgang? Habe ich eine falsche Modell bestellt? Oder klanglich wird ein Model ohne Phonoausgang an diesem Gerät (ich glaube das Gerät hat ein eingebaute) besser spielen? Was habe ich falsch gemacht? Wie würden Sie machen? Es geht um ein Plattenspieler, Verstärker und Lautsprecher habe ich seit ein Jahr und bin zufrieden. Musik Tidal (Mastering HiRes) via PC per Kabel an Verstärker. Sorry für viele Fragen, bin ein Anfänger. Vielen Dank voraus und VG
  • @fafi3452
    Ich empfinde dieses Video etwas irritierend und sehr einseitig in seiner Darstellung. Es wird vom technischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte philosophiert und dann wird ein neues Gerät präsentiert, welches wie viele andere in diesem Preissegment keinelei Features besitzt, die einst zum Standard gehörten. Reduzierung als Form der technischen Weiterentwicklung zu betrachten, ist ein sehr individueller Gedankenandatz. Unterlegscheiben zur Höhenverstellung sind nun auch nicht gerade eine technische Innovation. Präzise Fertigungstechniken machen den Plattenspieler nicht automatisch zu einem Hightech Produkt. Sicherlich stellt man hier die Klangqualität in den Vordergrund, nur finden hier sämtliche anderen Vorzüge vieler Mittelklasse-Dreher der 70er, 80er Jahre (Elac, Dual, Thorens) keine Beachtung. Es wird zwar beiläufig erwähnt, dass der P1 sehr reduziert ist, nur scheint dies in der abschließenden Bewertung keine Rolle mehr zu spielen. Betrachtet man den durchschnittlichen Vinylliebhaber, der kein separates Musikzimmer mit Equipment für mehrere tausend Euro besitzt (vermutlich die große Mehrheit), relativiert sich das Argument der Klangqualität auch erheblich und die Platte muss ja auch erstmal ein gewisses Niveau aufweisen, um diesen Unterschied überhaupt aufzuzeigen. Von einer alten Punkplatte aus einem Wohnzimmerstudio braucht man keine neuen Wunder erwarten. Ich stelle sogar die Behauptung auf, dass in einem "normalen" Familienwohnzimmer für den Alltagshörer KAUM ein Unterschied hörbar ist, wenn der P1 oder einen guter revidierter und top eingestellter Oldie betrieben wird (selbes TA-System und selbe Anlage vorausgesetzt). Tatsächlich wird auch kein Beatles oder Stones Fan, aufgrund der vermeintlichen Klangoffenbarung, öfter Mozart hören als zuvor. Im Gegensatz zum P1 bieten die meisten "alten" Dreher jedoch mehr Annehmlichkeiten (Automatik) im Alltagsbetrieb, besonders wenn man zwischen verschiedenen Plattengrößen und/oder Abspielgeschwindigkeiten wechselt. Dies findet in diesem Vergleichsbericht fast keine Anerkennung. Wie schön es ist (z.B. beim Kochen oder wenn Besuch da ist), nach einer LP mal schnell eine Single auf den Teller zu legen oder auf eine 10inch zu wechseln. Nach zwei Knopfdrücken geht's bei den meisten alten Dreher los und die Endabschaltung übernimmt sorglos am Ende. Eine rein manuelle Bedienung ist sicherlich auch nichts, was man als technischen Fortschritt bezeichnen kann auch wenn ich diese keinesfalls schlecht dastehen lassen möchte. Das hat nichts mit "Faulheit" beim Bedienen zu tun, sondern ist beim täglichen Anwenden einfach auch ein gravierender Bewertungspunk. Der oft verwendete Slogan "für den Klang auf das Wesentliche reduziert" heißt bei Geräten in diesem Preissegment in Wahrheit "für den Preis auf das Wesentliche reduziert", was vollkommen ok ist. Das Thema Gewicht und Subchassi im Bezug auf Laufruhe möchte ich erst gar nicht vertiefen, nur verstehen ich nicht warum die "Leichtigkeit" des P1 als Vorteil dargestellt wird, ohne zu erwähnen das man dies ohne weitere Vorkehrungen auch als absoluten Nachteil betrachten könnte. Bei einem möglichst niedrigem Auflagegewicht, möchte ich den P1 gerne mal in einer Altbauwohnung mit nicht idealem Aufstellort und vielen Besuchern performen sehen. Da helfen ihm die kleinen Gummifüße wohl kaum. Ein massiverer alter Dual im Subchassie würde da wohl deutlich besser abschneiden. Klar kann man durch einen optimalen Aufstellort und andere Maßnahmen (zusätzliche Investition) den P1 unterstützen, nur ist wäre das bei dem Dual nicht unbedingt nötig, da er von Hause aus viel mehr ausgleichen kann. In der Realität stehen die meisten Plattenspieler bis 500 € eben nicht an einem idealen vibrationsarmen Ort und dann verschwinden vermeintliche Klangvorteile schnell als Totschlagargument. Ich habe schon so einige unvorteilhafte Aufstellorte von Drehen gesehen und für einen P1 wird auch sicher kaum jemand seinen Wohnraum komplett umgestalten bzw. ein Zimmer herrichten. Der kommt halt meist dahin wo er hin passt bzw. wo er gut aussieht. Käufer mit sehr hohen bzw. HighEnd Klangansprüchen, die dafür auch viel Geld investieren, greifen wohl auch eher nicht zu einem P1 oder nehmen ihn als Zweitgerät. Sicher ist der P1 ein gutes Gerät für den Preis, nur sollten sollen bei einem unabhängigen neu vs. alt Vergleich auch alle Kriterien berücksichtigt werden, die für den alltäglichen und praktischen Gebrauch eine Rolle spielen. Ich selbst besitze vier unterschiedliche Dreher, darunter auch ein Elac und ein Dual (70er). Derzeit läuft ein neuer rein manueller Dreher bei mir und ich sehe die Vorteile nicht uneingeschränkt bei den neueren Geräten. Bei einem direkten Klangvergleich, konnte ich auch nur sporadische Unterschiede feststellen aber ich höre nunmal auch selten konzentriert im Sessel den Klängen meiner Platten und habe sicher kein absolutes Gehör, wie vermutlich die meisten anderen auch nicht. Einen gravierenden Klangunterschied nehme ich tatsächlich nur bei unterschiedlichen Tonabnehmersystemen fest, vorausgesetzt man hat einen vernünftigen Dreher als Basis, was der P1 durchaus sein kann. Das hier aber ein manueller 5,5 Kilo Drehen mit Riemenantrieb, beispielhaft über alle "alten" Dreher gestellt wird, ist in meinen Augen sehr gewagt. Hätte man hier einen neuen Dreher aus einem anderen Preissegment und mit mehr Vorteilen (Quarzantrieb, Masselaufwerk, höhenverstellbarer Tonarm usw.) den alten Spielern gegenüber gestellt, wäre das vielleicht eine andere Sache aber so sehe ich viele Oldies schon aufgrund der Ausstattung dem P1 nicht als unterlegen an. Bleibt auch erstmal abzuwarten, ob die neue Generation beim Punkt Langlebigkeit auch mithalten werden. Nichts desto Trotz finde ich die Videos von PhonoPhono sehr ansprechend und informativ auch wenn ich hier eine etwas andere Auffassung habe bzw. meine Bewertungsrichtlinen im alt vs. neu Vergleich anders zu sein scheinen.
  • @eveydetta2914
    Ich möchte Ihnen für Ihre Videos danken. Natürlich kam bei mir auch der Eindruck der Überheblichkeit auf. Aber nach einigen Hörtests muss ich Ihnen in vielem einfach Recht geben. Schade, dass ich Ihren Laden nicht persönlich besuchen und die Geräte selbst testen kann. Dafür lebe ich zu weit weg. Vielen herzlichen Dank.
  • Also ich möchte gar nicht in diese Diskussion Alt gegen Neu eintreten, aber ich habe mir nun schon mehrere Videos von Ihnen angesehen und muss zugeben, dass es mich sehr wundert, dass Sie so begeistert vom Rega sind.  Ich habe nach anfänglichen Billig-Plattenspielern zum Einsteigen, mir vor ca. drei Jahren dann mal den Rega Planar 2 (2016er) gegönnt, nachdem ich bei einem ähnlich begeisterten Verkäufer im Fachhandel bei mir in der Umgebung mich beraten lassen habe. Ich war äußerst enttäuscht, da der Plattenteller einen deutlichen Höhenschlag hatte, außerdem der Subteller schief in der MDF-Platte saß und die Haube bereits stark zerkratzt aus der Verpackung kam. Hinzu kommen die extrem billig gemachten dünnen Kunststoff-Scharniere der Haube (gut, damit konnte ich noch leben, da ich beim Hören die Haube eh immer abnehme). Aber das festgelegte Anti Skating, welches man nicht einstellen kann und von Werk aus für die meisten Tonabnehmer viel zu stark eingestellt ist, hat mich dann dazu gebracht, das Teil zurückzubringen. Ich dachte mir ich gebe Rega noch eine Chance (könnte ja auch einfach Pech gewesen sein, dass ich so ein miserables Gerät erwischt habe) und habe mir dann den Planar 3 gekauft, da dieser ja die Möglichkeit besitzt, das Anti Skating einstellen zu können und auch allgemein das bessere Gerät sein soll. Zu Hause angekommen traute ich meinen Augen kaum - wieder ein Höhenschlag beim Plattenteller. Zwar weniger stark ausgeprägt, aber immer noch definitiv viel zu viel, wenn man bedenkt, dass der P3 schon bei 799€ ohne Tonabnehmer liegt. Außerdem ist sogar bei beiden Regas, sogar diesem teureren Modell das Audiokabel fest am Plattenspieler. Das heißt, man kann das Kabel nicht einmal tauschen, falls mal etwas damit sein sollte. Fairerweise muss ich dazusagen, dass ich das mit dem Kabel vor dem Kauf wusste. Hinzu kommt, dass man auch das teure Exzenter-Gegengewicht benötigt, wenn man den Tonarm für die gängigsten Tonabnehmer in der Höhe verstellt (wofür man übrigens auch wieder zusätzliche teure Unterlegscheiben, sogenannte Spacer benötigt), weil sonst die Haube nicht geschlossen werden kann, da sie auf das Gegengewicht des Tonarms stößt. Damit war es das noch lange nicht, beim Ausschalten hat der Rega dann auch immer ein furchtbar lautes Knackgeräusch von sich gegeben (hatte der P2 genauso, nur deutlich leiser). Noch eine letzte Sache - der Klang ist nicht einmal gut. Ok falsch, der Klang wäre an sich super, wenn der Rega so perfekt aufgestellt bzw. am besten gleich an die Wand montiert wird (mit teurer Wandhalterung von Rega natürlich), dass keinerlei Schwingungen oder Trittschall den Klang negativ beeinflussen könnten. Der Rega als einfaches MDF-Brettchen-Plattenspieler mit billigen Gummifüßen ist nämlich einfach nicht ausreichend, um vernünftig vom Untergrund entkoppelt zu sein. Die Verarbeitung ist auch unter aller Sau, da die Kanten und Ecken der MDF-Platte sehr unsauber verarbeitet waren und auch der Tonarmlift scharfkantig war. Also hatte ich die Schnauze voll und habe auch diesen Rega wieder abgegeben. Ich würde Rega nie wieder kaufen!
  • @benilaTV
    Das Video ist zwar für vier Jahre alt, aber da ich nun Interesse habe nach einem neuen Plattenspieler was es sehr interessant.
  • @zx10racer55
    Guten Tag, ich habe mir mittlerweile einige Videos von Ihnen angeschaut und finde Ihren Kanal absolut klasse 👍🏻 Jetzt habe ich mir kürzlich als absoluter Platten Neuling den Planar 1 Plus gekauft. Leider ist der Ton an der Nadel/ am Tonabnehmer sehr laut und auch noch in mehreren Metern Entfernung wahrnehmbar. Aus 2 Meter Entfernung stört es regelrecht auch wenn ich die Boxen aufdrehe. Ist das bei diesem Plattenspieler „normal“ oder wie viele Geräusche sind denn üblich? Hätten Sie mir einen Tipp wie ich da am besten vorgehen könnte? Einstellungen ändern bzw. Gerät austauschen?
  • @rumo201
    Es hält sich hartnäckig das Vorurteil, das mittlerweile „alte“ komplex konstruierte Direktantriebler, z.B. Technics 1200 nichts taugen, weil die Plattendreher Abertausendfach in Clubs und auf Raves zuverlässig den Saal zum Beben brachten, sowas kann ja nie und nimmer vernünftig ein intimes klassisches Quintett wiedergeben. Dafür braucht es ein lackiertes Brett, ein simpel draufgeschraubten Teller mit Minimotor und Gummiriemen. Ja, das kann nur besser sein 😎. High End ist eine kleine esoterische Glaubensgemeinschaft, die Blindtest-Vergleiche seit den 80igern ablehnt. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
  • @Bodenlappen
    Diskussionen Diskussionen. Ich leb im hier und jetzt. Gerne auch mit aktueller Technik :)
  • @TBombiT23
    Hätte da eine Frage : Welcher davon ist hier besser ? Technics SL-100C Plattenspieler mit Direktantrieb, AT-VM95C oder Thorens TD 402 DD Plattenspieler Hochglanz .???? Würde mich sehr über eine Antwort freuen. Verstärker Denon AVR 7200 WA
  • Interessantes Thema – grade letzte Woche hatte ich überlegt, meinen 1988 neu gekauften Technics SL-1210 MK2 zu ersetzen, weil er zwar ein robustes Arbeitstier und ein promolletaugliches Partygerät ist. Aber dann kam mir ein günstiges Angebot für eine MC-System (Denon DL-103) in die Quere. In der HiFi-Kette Technics SL-1210 MK2 – Burmester 785 (Version mit Rasterpotis) – Pioneer M-22 (für Jazz, Klassik, und eher anspruchsvolle Musik) oder Pioneer M-90a (für Rock, Heavy Metal, Punk und sonstige Knüppel- und Gedärm-Musik) klingt der SL-1210 plötzlich wieder unglaublich gut. Wenn ich mir vergegenwärtige, wieviel Hörvergnügen mir durch diverse MM-Systeme entgangen ist, könnte ich mich echt in den Hintern beißen (wenn ich noch so gelenkig wäre!;-) ). Jahre lang war ich der festen Überzeugung, dass "Child in Time" auf dem CD-Player Nakamichi CDP-2E so klingt wie von Platte (nur ohne Lagerfeuer). Den Nakamichi hatte ich als Zweit-CD-Player behalten – nur wegen "Child in Time" und einiger früher Punk-CDs die auf demCDP-2E erstaunlich gut klingen. Aber über die Kette mit dem M-22 abgespielt klingt das Album "Lioness: Hidden Treasures" von Amy Winehouse steinerweichend hinreißend! Ich hätte nie gedacht, was selbst das billigste greifbare MC-System (das ich gefunden habe) für einen Unterschied macht! :-o
  • Sehr ansprechend und informativ. Welche Lautsprecher mit den schönen Holzgehäusen stehen denn da im Hintergrund?