Foto-Bearbeitung am Computer (1987) | Elektronische Bildbearbeitung (EBV) | SRF Archiv

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Published 2023-04-20
Mit der elektronischen Bildbearbeitung (EBV) sind Manipulationen nur noch ein paar Klicks entfernt. Wenn Fotografien nicht mehr der Realität entsprechen, ist ein blindes Vertrauen in Fotos und Abbildungen nicht mehr möglich. [«Menschen, Technik, Wissenschaft (MTW)» vom 6. November 1987]

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#srfarchiv #fotobearbeitung #bildbearbeitung

All Comments (21)
  • "Kein blindes Vertrauen mehr in Photos.", die Lektion wurde wohl nicht gelernt.
  • Gar nicht mal so schlecht, was da '87 schon möglich war.
  • @oiskinremo
    Das hier dargestellte System heisst Chromacom und kam 1979 auf dem Markt und kostete damals 750'000$. Unter anderem hatte es mehrere 200 MB Festplatten. Entwickelt wurde es von der deutschen Firma Hell und damals mussten auch Amerikaner das System in deutscher Sprache bedienen. Das System war damals seiner Zeit um Jahrzehnte voraus. Die Firma Hell lebt heute unter den Namen Heidelberg fort. Ich glaube, die Firma hatte damals den PC Markt wohl verkannt. Ansonsten wäre Adobe eine unbedeutende Firma und wir würden alle Chromacom 2023 benutzen.
  • Die Doku hat vieles schon damals richtig erfasst. Man kannte den Begriff Fake im deutschen Sprachraum zwar noch nicht, aber es hiess schon damals, traue nicht jedem Bild. Danke ans SRF fürs Hochladen.
  • @tonys2287
    Unglaublich gut wie dieser Beitag die gefühlte Zeitschiene eicht. Toll.
  • @VincenzoSp
    Da denkt man echt, dass es ein anderer Planet ist.
  • @Scutti
    Der Zeitpunkt für diesen Upload passt wohl perfekt ❤
  • 3:43 Eine Tastatur mit Fächern für Stifte und Radiergummis! Wichtige Utensilien für die Elektronische Bildbearbeitung.
  • ...als ehemaliger Reprofotograf kenne ich auch noch diese Zeit. Arbeitete noch an einem Crosfield Magnascan 530... Eine längst vergessene Zeit über welche kaum noch jemand etwas weiß... Es war eine interessante Zeit!
  • Toller Bericht aus einer von mir noch gewohnten Zeit👏📷🍀 Danke
  • Ich habe diesen Umbruch in der Druckvorstufe 1990 miterleben dürfen. Eine spannende Zeit 👍
  • @pediart
    Auf so einem HELL Combiskop habe ich noch gelernt. Die Dinger waren arschlangsam und haben meines Wisses um 1.000.000 DM gekostet. Bei und im Betrieb waren die Dinger teilweise im Dreischichtbetrieb 24h benutzt, weil sich das sonst auch für einen großen Betrieb nicht rentiert hat. Und die Löhne damals waren mit der Nachtschicht exorbitant hoch im Vergleich zu heute....
  • @Marv_0815
    5:18 Ernsthaft?! Das sah auch 1987 höchst unkreativ aus! 😂
  • @henrypile2385
    Ab 1984 war ich als Service-Ingenieur für die Installation und Wartung der EBV-Anlagen der Firma Scitex tätig, einer der damaligen Marktführer auf dem Gebiet. Die „Imager“-Konsole zusammen mit HP-1000-Rechnern und Ampex-Disk-Laufwerken (in Waschmaschinengröße) konnte, zusammen mit dem Anschluss damals aktueller Scanner (Hell, Crosfield etc.) und Scitex-Laser-Filmbelichter, die Druckvorstufe komplett digitalisieren. Die Imager-Konsole gestattete damals bereits sehr viele der später von Photoshop und Layout-Software bereitgestellten Funktionen - wie gesagt 1984!
  • @BorstisVlog
    Funfact: Genau so werden Blitzerbilder in Deutschland heutzutage noch bearbeitet. ;-)
  • Hahaha, geil, wie scheiße die Bildmontage mit dem Zug ist! 😂😂😂
  • @Kref3
    Ich bevorzuge es weiterhin, einen Film in meine Nikon F3 oder Rolleiflex 3.5 E zu laden, ihn im Keller zu entwickeln und dann auch den Vergrößerer zu legen und einen ordentlichen Abzug zumachen.
  • @pharmajoe5468
    Das sieht aus heutiger Sicht wie eine Technik aus dem Mittelalter aus - aber ich habe schon auf dem 386er PC Ende 1992 mit Photoshop unter Windows 3.11 aus Spaß Portraits manipuliert und mit dem Stempelwerkzeug ein Auge auf die Stirn operiert. Da ist es durchaus nicht abwegig, dass Profihardware und -software sowas schon 5 Jahre vorher konnte. Es gab eher ein Problem mit der Datenmenge, weil es kein kommerziell nutzbares Internet gab und keine USB-Sticks. Selbst Festplatten hatten Größen von 10-20 Megabyte und waren als transportable Speicher viel zu teuer und zu empfindlich.