München: Wie für Adeles Konzerte ein eigenes Stadion gebaut wurde | Abendschau Reportage | BR24

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Published 2024-08-02
Es sind Adeles einzige Konzerte in Europa: Zehnmal tritt sie in München auf – in einer eigens für den Superstar entworfenen Arena. Mit der riesigen Videowand, die es ins Guinness-Buch schaffen soll. Der Aufbau – eine wochenlange Großbaustelle. Bis zu 1.000 Leute haben 12 Wochen dafür gearbeitet. Projekt-Manager Christian Herrmann muss die Vorarbeiten auf dem Messegelände München koordinieren. Und dafür sorgen, dass die Baustelle am Ende nicht hochgeht. Bombenspürhund Ercule kommt zum Einsatz. Und der Produktionsleiter der Adele-Arena, Sebastian Pichel, hat schlaflose Nächte. Zwei kleine Trafohäuschen auf dem Messegelände hätten die Show beinahe platzen lassen. Und haben am Ende die Lage der Bühne bestimmt.

Inhalt:
00:00 „Ein unglaubliches Monster, was hier entsteht!“
00:18 Eine Mega-Bühne für Adele
00:36 Einsatz für den Bombenspürhund
02:18 Masten und Trafos müssen weg
03:38 Zittern bei der Bombensuche
05:20 Wie steht es um den Hochwasserschutz?
06:15 Das Gelände muss geteert werden
08:05 Der neue Asphalt: Kontrollgang mit dem Produktionsleiter
10:34 „Ich war kurz davor zu sagen, es geht nicht!“
12:00 Handyempfang für 75.000 Menschen
12:44 Eine Container-Stadt im Backstage
15:42 Hin und wieder weg: eine Küche auf Rollen
16:41 Pressetag: wie groß ist das Interesse?
17:08 1.000 Leute auf der Baustelle – Zeitverzögerung wegen Wetter
19:51 96 Meter Catwalk – „Die wird einiges zu laufen haben!“
22:05 Pressekonferenz: sie wollen ins Guinness-Buch
25:52 Die Proben beginnen

Mehr zum Thema: www.br.de/nachrichten/bayern/adele-in-muenchen-der…

Bildrechte Thumbnail: picture alliance/Photoshot/SVEN SIMON|Frank Hoermann; Montage: BR

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All Comments (21)
  • Taylor Swift: ich fliege sogar zum Friseur mit dem Privatjet Adele: hold my beer
  • Hätten wir keine Stadien die man für soche Konzerte nehmen könnte würde ich total hinter dem Aufwand stehen, da wir diese aber ja reichlich haben macht es mich ziemlich traurig wie wenig nachhaltig und völlig sinnlos hier agiert wird.
  • Für 10 Konzerte so einen Aufwand im dreistelligen Millionenbereich machen... oha... ist ja nicht so das es in München kein mehr als erprobtes Olympiastadion gibt 😅
  • Übertriebenes Projekt.. Aber die Art von Sebastian dem Projektleiter ist Gold. So ein trockener Humor, geil :D
  • @robu6300
    Ich mag zwar die Musik von Adele, aber mit diesem Bühnenprojekt hat sie sich absolut unsympathisch gemacht. Das sowas genehmigt wurde trotz vorhandener Stadien und Messehallen wundert mich tatsächlich sehr.
  • @alexplay7094
    Ich bin ein richtiger Fan von diesen kleinen schnuckeligen intimen Konzerten. Genau mein Ding. =D =D =D
  • @Bigmystery
    Bei den Konzerten von Adele sollen maximal 74.000-80.000 Besucher pro Konzert kommen. Michael Jackson, Ed Sheeran, ACDC traten auf dem Hockenheimring auf (≈ 100.000 Zuschauer pro Konzert). Das Olympiastadion fasst etwa 72.000 Besucher. Für den enormen Ressourcenverbrauch gibt es keine Rechtfertigung. Die Entscheidung, die Konzerte nicht auf einem bereits bestehenden Gelände zu geben ist Unsinn.
  • @Venhedis
    Wow. Sonst braucht die Sanierung eines 1 km langen Autobahnabschnitts 4 Jahre, vom Wohnungsbau ganz zu schweigen. Aber ein Stadion für Adele geht im Handumdrehen. 😕
  • @tulipa7215
    Warum unterstützt man so ein extremes Übermaß? Die Fans machen die Stars immer reicher und reicher, während sie sich selbst die Ticketpreise oft kaum mehr leisten können. Die Welt und die Menschen haben in vielen Bereichen das normale ausgewogene Maß verlassen.
  • @Michi3378
    Dass der Käse da null nachhaltig ist usw ist ja klar. Was ich aber nicht verstehe, warum man sich da nicht mit Managements anderer Weltstars zusammen getan hat. Und die Arena für mehrere Monate, oder 1-2 Jahre nutzt um rießige Konzerte zu realisieren? Viel schreiben hätte sie doch das Olympia Stadion oder Hockenheimring etc buchen sollen. Glaube kaum, dass man so ne lokation für 10 Veranstaltungen blockieren kann. Und die scheinen spezielle Showeinlagen zu planen, die man vllt nicht so ohne weiteres in einer Arena realisieren kann. Dennoch, taylor swift, pink, robby williams, Helene Fischer, Bruce Springsten, AC/DC, Rammstein, Celine Dion, und viele andere. Die hätten sich zusammenschließen Und eine Art Mega Konzertreihe veranstalten können. Hätte die Kosten der Bühne auf duzende Konzerte verteilt. Und zumindest etwas nachhaltiger gemacht.
  • @michaelu.3797
    Es ist ja nicht so, als hätten dieses Jahr bereits mehrere Musiker/Bands im Olympiastadion gespielt. Das steht allerdings bereits seid 1972, es passen (wie bei Metallica) nur knapp 70.000 Leute rein. Aber natürlich kann man auch diesen Aufwand betreiben...sorry...
  • @Julia-el7cr
    Schade, dass es in der Doku keine kritischen Töne zu dem Vorgehen gab. Es ist nicht gerade nachhaltig, zumal es in München und ganz Deutschland genug Stadien gibt. Auch wird komplett außer Acht gelassen was so eine Höher-Schneller-Weiter Mentalität eigentlich für die Fans bedeutet. Immer größere und unpersönlichere Veranstaltungsstätten und immer höhere Ticketpreise. Und dann sind die 10 Tourdaten von ihr für dass das ganze gebaut wurde nicht mal ansatzweise ausverkauft, das Olympiastadion hätte es auch getan.
  • @yorumustasi
    Sinnlose Ressourcen Verschwendung während teilweise Rentner Pfandflaschen sammeln müssen.
  • @TheCrustle
    Wie sympathisch ist bitte der Projektleiter? 😅 Selten so jemand Lockeren in so einer Position gesehen.
  • @Matthias_mth
    München wird immer spießiger. Wann steigt Freddy Mercury endlich wieder aus seinem Grab um uns und unsere Kneipen und Clubs zu retten? :yougotthis: 😘
  • @wakanda4377
    Warum wir neu gebaut? Damit keiner auf'm Berg gratis mithören kann? 😅😉
  • @gxrrieri
    und wir müssen aus papier papierstrohhalmen trinken