Der Letzte seines Standes: Der Brunnenbauer

2022-01-01に共有
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Es ist keine 50 Jahre her, da war es - zumindest auf dem Land - noch nicht selbstverständlich, nur den Hahn aufzudrehen und fließendes Wasser zu haben, denn es gab vielerorts keinen Strom oder gar den Anschluß an eine Wasserleitung. Da war der Brunnenbauer gefragt. Ein Beruf, den es zwar noch gibt, der aber nur noch einen Hauch dessen verkörpert, was den Brunnenbauer vergangener Zeit auszeichnete.

Georg Stadler, in Niederbayern Zuhause, ist einer der Letzten, der dieses alte Handwerk noch beherrscht, wie etwa ein Schöpfwerk aus Holz zu bauen. Ohne die Hilfe und das Gespür eines Wünschelrutengängers aber würde er seine Arbeit nicht beginnen, denn Wasser in der Erde zu orten, war und ist eine heikle Aufgabe.

コメント (21)
  • Warum hätte dis Wasser zu stinken begonnen weil es weit mehr Wasser getragen hätte ? Tauscht sich dis Wasser dann nicht von selber aus ? Also.. ich denke aus der Perspektive von meinem durchlauf Brunnen mit Quelle im Wald. Da ist ja mehr Wasser Fluss keine Limitierung..im Gegenteil. Aber eventuell steht dis Wasser zu lange im Schacht Brunnen ? Obwohl der Zulauf sehr groß is ?
  • Herr Stadler ist, sofern meine Recherche richtig ist, am 30.03.2021 im 93. Lebensjahr verstorben. Requiescat in pace, Respekt vor den Alten Meistern ihrer Kunst. Großartiges Filmformat, dass ich schon als junger Bub gern im BR gesehen habe - habe mich sehr gefreut, diese wunderbare, mit Herzblut und Respekt gemachte Serie hier wiederzufinden.
  • Was ma glernt hat hod mo gmacht, und mo hats gwissenhaft gmacht ! Dieser Satz ist so tiefsinnig... das sollten sich heute viele Leute mal hinter die Ohren schreiben ! #gänsehaut
  • @mm-hl7gh
    "ich mache lieber Holz, weil das nicht so eine Schinderei ist" (sagte er, und bohrt von Hand ein 10cm dickes Loch, längs durch einen frischen 8 meter Baumstamm)
  • Was man gelernt hat, hat man gemacht und man hat es gewissenhaft gemacht!!!!! Hut ab vor diesem Handwerker 👍👍👍👍
  • @u.w.5260
    Dieser Handwerker benötige in seinem Leben vermutlich nie eine Excelliste oder eine eMail. Trotzdem konnte er sich ernähren und war vermutlich zufrieden. Meine größte Hochachtung vor solchen Menschen.
  • Baujahr77 - bin tief beeindruckt darüber mit welcher selbstverständlichkeit die menschen früher herausforderungen gemeistert haben. "das was man gelernt hat, das hat man dann halt auch gemacht - und man hat es gewissenhaft gemacht" - das ergebnis dieser lebensweise sieht man in der stärke dieses alten mannes.
  • Das waren noch Leute und Zeiten, da ging es nicht ums Geld, auch weniger um Zeit, sondern um die Qualität der Arbeit. Darauf hat sich unser Wohlstand entwickelt. Nicht darauf sich gegenseitig das Geld aus den Taschen zu ziehen. Die wussten am Abend was sie gearbeitet hatten. Schade drum.
  • @TheS3fahrer
    Finde es erstaunlich welch schwere Arbeit früher einfach gemacht worden sind, Heute will schon keiner mehr früh aufstehen..
  • @aluheinzel
    Ein Künstler der alten Schule ,Hut ab vor solchen Menschen.
  • @lance6980
    Traumhafter Bericht ! Das Video gehört eigentlich in den Schulunterricht ! So wie alle Beiträge von "Der letzte seines Standes" !
  • Was für eine geniale Doku. Ich bin selber Handwerksmeister , habe in den 70er.Jahren gelernt, was sich inzwischen alles geändert hat ist irre und dieser sympathische Meister hat etliche Jahre davor begonnen. Ruhe in Frieden , Du hast mit dieser Doku ein sehr schönes Vermächtnis
  • Was für ein unglaublich guter Handwerker und auch sympathischer Mensch. Und eine fantastische Doku. Vielen Dank dafür.
  • Ich liebe deutsche Handwerkskunst und den Satz 'man hats so gut gemacht wie man konnte' .
  • Diese Reihe ist ein meilenstein. Ich finde es absolut wichtig, dass solche alten Berufe für die Nachwelt festgehalten wurden im Hintergrund hat man einen kalender von 1998 gesehen und noch immer trotz oder gerade wegen des alters beeindruckt mich diese Reportage enorm. Es ist ein Meisterwerk in seiner eigenen Klasse was mit der Reihe geschaffen wurde vielen dank an den Produzenten, dass er und sein Team diese alten Handwerkskünste für die Nachwelt bewahrt hat. Ich bin selber Meister im Garten und Landschaftsbau, noch zu meiner gesellen Zeit kam eine alte Dame vorbei als ich mit einem Kollegen mit der Handramme eine 40x40cm Fläche ausgebessert hatte. Sie fand das so schön, da ihr verstorbener Mann früher Rammer gewesen sei und ich sie so an ihn errinnert habe. Erst da wurde mir erstmal bewusst was für eine Schinderei dies früher gewesen sein muss. Die Rüttelplatten welche Hunderte Quadartmeter Pflaster heut zu Tage in Minuten fest bekommt, musste man früher mit ner verdammten Handramme Stück für Stück die einzelnen Steine festkloppen. Es ist schon bewundernswert wie weit die Menschheit mit so wenig früher gekommen ist.
  • Ein schöner Einblick in die Geschichte des Brunnenbaus. Toller Beitrag!
  • Ein meister seinen Faches, und top fit für das Alter. Größten Respekt