Krise am Kameramarkt - und keiner merkt es?

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Published 2024-07-24
02:27Kameras werden immer größer, komplexer... und teurer. Für viele Anwender sind sie überdimensioniert. Welche Kameras sich künftig mehr verkaufen und warum erklärt Stephan Wiesner in dem Video.
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02:27 Begründung

All Comments (21)
  • Diese "Krise der Kamerahersteller" gibt es eigentlich schon seit Jahren. Ich könnte heute auch jeden Job mit einer 10 Jahre alten Kamera machen, kein Problem. Und der AF von Fuji reicht seit X-Pro2-Zeiten ebenfalls für alle meine Anwendungsszenarien aus. Und mal ganz ketzerisch gefragt: Muss man wirklich jedes Jahr eine neue Profi- oder Semiprofi-Kamera vorstellen? Muss wirklich jedes Bild von rennenden Kindern scharf sein? Wer braucht 40 RAWs pro Sekunde? In früheren Zeiten waren die Produktionszyklen auch sehr lange. Eine Nikon F2 wurde 9 Jahre lang gebaut, eine F3 sogar fast 20 Jahre. Wieso glauben eigentlich die Kamerahersteller, jedes Jahr eine Revolution abliefern zu können? Und wieso glauben das Teile der Käufer immer noch? Ich überspringe immer 2-3 Generationen und bin damit sehr gut gefahren.
  • @1966Segler
    Ich nutze seit Jahren meine Olympus MFT kompakt ideal fürs Wandern. Reicht mir voll
  • @peters4893
    Der wichtigste Satz in diesem Video: "Einfach mal Video weglassen." 12:45. Da rede ich schon seit Jahren von. Ich fotografiere. Dieser ganze Videomist interessiert mich wirklich nicht. Alleine für diesen Satz müsste man 1000 Daumen hoch geben.
  • Der Markt ist kaputt weil die Fotografie kaputt ist. Vor 10 Jahren hatte gefühlt jeder 2. Tourist hier eine Spiegelreflex um den Hals hängen. Aktuell sehe ich niemanden mehr mit grosser Kamera. Auch die Smartphoneknipser treten etwas weniger in Erscheinung. Der Grund liegt in der Reizüberflutung. Welches Motiv oder Bild mag man noch betrachten??? Die Höchststrafe bei einem Bekanntenbesuch ist die Androhung die Bilder vom letzten Urlaub oder noch schlimmer, vom Kindergeburtstag präsentiert zu bekommen. Ein Hobby was niemanden interessiert ist halt doof. Ja und von der Qualität sind die Smartphonekameras nun mehr als ausreichend. Ich bekomme fast täglich Bilder von Schadensfällen zugesandt und es handelt sich dabei zu fast 100% um Bilder von Smartphones. Wenn dann mal ein Bild von einer "echten" Kamera dabei ist, dann bemerke ich keinen Qualitätsunterschied.
  • @JochenHeyd
    Das Video trifft zu 99% meine Meinung was den Kameramarkt angeht. Eine EINFACHE, kleine Kamera mit kleinen Objektiven ist genau das, was die allermeisten wollen. Die Hersteller machen genau das Gegenteil. Das Menü meiner Z6 hab ich noch ganz gut durchblickt, bei der Zf muss ich jedes mal auf die Suche gehen. Canon R5 genau so … Und von Sony will ich erst garnicht anfangen, wobei ich zugeben muss, dass ich das neue Menu nicht kenne. Gehöre auch zum Lager Vollformat und ne kleine APS-C Fuji für unterwegs. Würd ich mir von Nikon wünschen.
  • @kungula
    Bin seit mehr als 10 Jahren bei MFT und es gibt keinen Grund für mich jemals das System zu wechseln. Habe gestern einen Vogel im Regen fotografiert ( Olympus 100-400 f5-6.3 ) mit 4000 ISO. Das Bild habe ich leicht gecropped und es ist knackig scharf geworden. mehr braucht kein Amateur.
  • @trubbel1601
    Ich bin gerade von Sony auf OM System mit der OM-1 umgestiegen. Klein, kompakt, leicht, knackscharf, bezahlbare Objektive und ein Hammer Bildstabi (2 Sek aus der Hand!). Ich guck auf Sony mit einem leisen Lächeln zurück.... ;-)
  • @MrOnesession
    Ich finde die MFT Kameras immer noch super, gerade für den Einstieg, aber auch für den ambitionierten Fotografen. Günstig, wenn gebraucht. Die alten Olympus Kameras sind super klein und man wird von Features nicht erschlagen.
  • @TheTuscaloosa
    Meine Ricoh GR3 ist trotz Leica und Fuji in meinem Bestand die Kamera die ich am häufigsten nutze. Nun machen ch allerdings auch hauptsächlich Street. Aber die Einfachheit und Kompaktheit ist cool.
  • Schön philosophiert, aber mal ehrlich, sind es nicht gerade die YouTubeler und die Fachpresse, die genau das immer wieder provozieren? Jedes neue Modell wird gleich zerrissen wenn man nicht alles drin hat. Wenn die Videos nicht in allen möglichen Rohdaten aufgenommen werden können, auch wenn es nur eine winzige Klientel benötigt. Wenn man nicht den Pixelzahlen mitmacht, weil man man mit 20 MP keine Fotos machen kann. Die werden dann zu 95% am Handy bearbeitet, gezeigt und auf Instagram geladen. Hauptsache es ist ein 45 MP Original. Dabei werden nur die allerwenigsten Bilder in Highend auf A3 oder größer jemals gedruckt. Haben nicht alle die Kompakten tot geredet bis zum Abwinken als Smartphones gut wurden. War da noch etwas überhaupt einsetzbar, das keinen Kleinbildsensor drin hat? Gruß Peter
  • @turbocompound
    Nun ja, die Kameratechnik hat inzwischen Züge angenommen, die dem autonomen Fahren gleichen, d.h., meine Kamera zieht demnächst alleine los, um sich die richtigen Motive zu suchen. Manchmal hat man das Gefühl, dass die eigentlichen Grundzüge der Fotografie verloren gehen, weil einfach zu viel Elektronik und KI im Spiel ist. Ich fotografiere seit Jahren mit einer Canon EOS 5d/IV und bin damit, was meine Zwecke anbelangt, äußerst zufrieden…🧐✌️
  • @Joh146
    Ich fotografiere erst seit drei Jahren, habe mir aber erlaubt von Anfang an selbst nachzudenken und bin so von Anfang an bei Sony APS-c gelandet. So konnte ich mit einer gebrauchten A6000 erstmal sehr günstig testen, ob ich das auf Dauer machen will. Dann habe ich gemerkt, dass man sehr klein unterwegs sein kann (Jackentasche), aber mit entsprechenden Objektiven auch sehr gute Bilder machen kann. Letztes Jahr kam das Upgrade auf eine gebrauchte A6400 und mittlerweile habe ich auch sehr brauchbare Objektive gekauft. Für mich steht fest, das bleibt jetzt bei APS-c, eben wegen Größe, Gewicht, Kosten bei für mich vernachlässigbaren Nachteilen, also allenfalls irgendwann das Upgrade auf eine gebrauchte A6700, das reicht mir dann vollkommen. Dieser Markt der Vollformatkameras wird stagnieren und schrumpfen, das ist die Entwicklung der Technik. KI wird ein übriges dabei tun.
  • @lebarner
    Ich sehe das anders. Habe als Hauptkamera eine Canon R5 (und demnächst die R5 II). Und wenn ich etwas kleines kompaktes will fotografiere ich mit dem Handy. Mit meinen großen Händen habe ich keine Lust mich mit einer kleinen fummeligen Kamera herum zu ärgern und durch die Menüs zu klicken. Man kann ja auch eine Canon R5 mit dem kleinen RF 70-200 2.8 überall hin mitnehmen in einer kleinen Fototasche. Das kleine RF 14 - 35 passt da auch noch rein und man deckt fast alles ab. Da reicht eine relativ kleine Fototasche die keine große Last darstellt.
  • @eduardsuter5451
    Gute Gedanken. Danke. Ich habe letzthin wieder mal die Nikon F3 hervorgenommen und in der Stadt einen Film verschossen. War wie Urlaub! Kein Kameramenü. Nur die wenigen Knöpfe und Hebel die es braucht und alle Bilder sind wunderbar geworden. Wenn es eine menülose Digitalkamera gibt, bin ich der erste Kunde.
  • du redest mir aus der Seele. Hab ich auch einiges schon in meine Bücher geschrieben. Ein Werkzeug muss einem liegen und einfach sein, dass ich das was ich will möglichst schnell und einfach erreichen kann. Danke für das Video
  • Wow, was für ein schönes Video. Einfach mal außer der Reihe und dann mit so tollen Bildern aus Deinem Umfeld. Sympathischer Talk, hat mir riesigen Spaß gemacht und es war sehr interessant. Mit den kleinen und kompakten Kameras hast Du bestimmt recht. Und vor allem mit der Einfachheit und ohne Video!!! Super! Vielen Dank und Gruß, Thorsten
  • @benjamin5126
    Ich weiß warum du mein Lieblings-Kamera-Youtuber bist. Du sprichst mir aus der Seele. Gerade der Punkt, dass Canon den Nachwuchs verliert, das habe ich neulich fast Wort für Wort in einem Forum geschrieben.
  • ".... einfach die Video-features weglassen" Tausend Dank für diesen Satz! Mit einer kompakten Kamera die man gerne in die Hand und mit-nimmt fotografieren. Das wollen mehr als sich SONY, Canon etc. vostellen. Und die allermeisten wollen Fotos in JPG, kein RAW und aufwendig bearbeiten.