Das System Airbnb - Wer verdient wirklich? | WDR Doku

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Publicado 2018-07-19
Das Geschäftsmodell von Airbnb zieht immer weitere Kreise und setzt Städte und Mieter unter extremen Druck. Die Airbnb Doku zeigt, wie die einfache Idee des Teilens privater Wohnungen außer Kontrolle geraten ist und so genannte Supervermieter im großen Stil das System Airbnb ausnutzen, Gesetze umgehen und große Summen kassieren.
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Todos los comentarios (21)
  • Das wahre Problem ist doch, dass in Berlin an jeder Ecke teure Eigentumswohnung hochgezogen werden,die sich 95% der Berliner nicht leisten können. Deshalb fehlt in Berlin Wohnraum!
  • 9:18 - "Bezahlbarer Wohnraum in München"... ja nee, is' klar! Als ob es in München bezahlbaren Wohnraum gäbe, wenn airbnb weg wäre. Die hohen Mieten in München haben ganz andere Ursachen als airbnb.
  • @maxstump1243
    Doku war mir etwas sehr einseitig. Ich hatte das Gefühl die Agenda der Doku war, dass Airbnb schlecht dargestellt werden sollte. Hätte mir mehr Gründe ausser "mehr Geld für Vermieter" gewünscht.
  • @krotan3845
    10:40 Business mit Geldmaschine zu übersetzen ist aber schon ein wenig reißerisch.
  • @Blast-Forward
    Airbnb ist sicherlich ein Teil des Problems, doch sind sie wohl nicht die Hauptursache für den Wohnungsmangel.
  • @LaWendeltreppe
    Ich habe dreimal über airbnb jemandes Wohnung für einen Städtetrip gemietet. Alles Wohnraum, der sonst auch nicht vermietet worden wäre. Es gibt viele Leute, die ihre Wohnungen behalten, auch wenn sie z.B.. zum Partner gezogen sind oder für eine geraume Zeit um die Welt tingeln. Der Wohnraum fehlt also auch ohne airbnb nirgendwo. Warum kann man diese Wohnungen nicht weiter drin lassen im Angebot und nur die Vielfach-Wohnungsvermieter aus dem Programm schmeißen?Und in London sind Hotels so überteuert und eine solche Zumutung, daß airbnb für viele überhaupt die einzige Möglichkeit darstellen sich die Übernachtung dort noch leisten zu können. Außerdem habe ich jedesmal echt nette Menschen kennen gelernt, eben meine Hosts. Das geht im Hotel nicht. Mir fehlt airbnb sehr.
  • @colasalz2
    6:01: auf welcher Grundlage ist der Mieter denn verpflichtet, einem städtischen Beamten Auskunft zu geben? Ich sehe das als großen bluff an.
  • @Logen373
    So ein Zettel kann sich jeder ausdrucken im Internet auf jeden Fall waren das Profis😂
  • Ich nutze airbnb auch gelegentlich. In New York schlief ich in einem kleinen Zimmerchen in einer Wohnung, die zwei Schauspielerinnen gemietet haben. Die Mieterin, in dessen Zimmer ich schlüpf, schlief in einem kleinen Zwischenzimmer auf einer klitzekleinen Couch. Das ganze machen die beiden nur, da sie sich ansonsten die Wohnung nicht leisten könnten. Einerseits ist es ein fürchterliches Gefühl, jemandem als Tourist seinen Wohnplatz „wegzunehmen“, andererseits ist es aber auch ausgleichend, jemandem dadurch zu ermöglichen, seine Wohnung zu finanzieren. Dass es allerdings nicht angehen kann, dass jemand, der Vollzeit arbeitet, sich zu zweit eine winzig kleine(!) Wohnung nicht leisten kann, steht für mich außer Frage. Die steigenden Mietpreise, besonders in Großstädten, sind ein globales Problem. Bedingt durch Wohnungsmangel, der auch durch airbnb vorangetrieben wird, steigen Mietpreise und verwehren Wohnungssuchenden das Finden einer Wohnung - das kann und darf nicht sein! Airbnb als Option, seine Wohnung bei Abwesenheit oder einem freien Zimmer (das nicht anderweitig bewohnt werden darf/kann) zu vermieten - gerne! Allem anderen muss entgegengewirkt werden.
  • @Time4Technology
    7:50 Die gehen einfach wieder?? Also als Profi-Tipp einfach nicht die Tür öffnen wenn die Polizei klopft??
  • @lalalamomomo
    Ich wohne in München, bewohne meine Wohnung dauerhaft, vermiete aber mein 3 Zimmer, das ich als Einpersonenhaushalt nie nutze, wie erlaubt bis zu 8 Wochen im Jahr auf Airbnb. Einfach weil die Mieten in dieser Stadt so sau teuer sind und mein Vermieter Mitbewohner verbietet. An der Stelle ist dann nicht Airbnb das Problem sondern die Vermieter. Das kleine Zimmer würde einem Studenten für ein paar Semester sicher reichen und so den Wohnungsnotstand in München etwas verringern. Es steht ja wohl außer frage, dass es nicht in Ordnung ist, dass in Städten wie Berlin und München, freistehende Wohnungen an Touristen zu vermieten und damit die Mieten aller Einheimischen in die Höhe zu treiben. So wie die besagte Immobilien Firma die in der Doku. Und ich denke auch, das Airbnb ursprünglich nicht für solche Zwecke gedacht war. Mehr wie ein Comfortableres Couchsurfing. Jetzt ist ihnen das Geld halt zu Kopf gestiegen.
  • @78tx
    Es gibt aber auch ehrliche Airbnb Vermieter. Wir vermieten z.b. ein Zimmer in unserer Wohnung in Hamburg wo wir gleichzeitig selber wohnen.
  • @DBGMLV
    Also wenn ich eine oder mehrere Wohnungen habe, welche mein Eigentum sind, darf ich damit machen was ich will, solange ich für das Einkommen die Steuern bezahle.
  • Ich musste gerade mit 4 anderen, gut ausgebildeten Leuten in Frankfurt am Main eine Zweck-WG gründen und bezahle für mein 18m² Zimmer 1000€. Dies geschah aus purer Not, denn ich habe ein Jahr gesucht und keine passende Wohnung gefunden... In Bornheim stand eine 2,5 Zimmer 60m² unrenovierte Altbau-Wohnung im 4. Stock für 1250€ frei - zum Besichtigungstermin kamen 150 Interessenten (ich habe mit der Eigentümerin gesprochen) und 25 von denen haben bereits fest zugesagt, bevor die Wohnung überhaupt aufgeschlossen war.
  • @simply-the-max
    Airbnb mag seine Schattenseiten haben, war für mich aber schon so oft einfach unglaublich praktisch. Ich war in Puerto Rico, Moskau, in der Schweiz, auf Korsika.. überall konnte man spontan noch am selben Tag für kleines Geld (20-30 Euro) buchen, hatte nette Gastgeber und fühlte sich fast wie zu Hause. Ebenso habe ich selbst schon vermietet, weil eines unserer Zimmer seit Jahren leer steht - Leben auf dem Land eben. Aktuelles Beispiel: Ich wollte nicht mehr pendeln, sondern in der Nähe meines Arbeitsplatzes unter der Woche schlafen. Über Airbnb gesucht, für 20 Euro die Nacht eine Woche gebucht - perfekt um das mal auszutesten :-)
  • @xXdessauXx
    Das Problem ist nicht Airbnb sonder die Wirtschaft. Leider kann ich mir keine Hotels in zentrale Lage leisten, wenn ich günstige Hotels außerhalb der Stadt buche, habe ich immer einen extrem langen Weg (meist mit Öffis) zur Innenstadt. Meine Urlaubszeit ist durch meine Arbeit beschränkt und daher spare ich mit Airbnb Geld und Zeit. Wenn sich die Städte und Länder lieber mehr um Löhne und um die Regulierung von Firmen kümmern, dann wären die Zentralen Hotels auch besser besucht und man bräuchte ein System wie Airbnb nicht. Genauso ist es mit den Billigfluggesellschaften oder Uber.
  • @ZimmoC
    79 EUR pro Nacht für eine Wohnung ist nun auch nicht so unfassbar günstiger als eine Nacht im Hotel.