Ist Licht in allen Richtungen gleich schnell? • Aristoteles zur Stringtheorie (99) | Josef M. Gaßner

Published 2024-03-28
Kann man die Lichtgeschwindigkeit in einer bestimmten Richtung messen ohne das Licht zurück zu spiegeln? Mit anderen Worten: Lassen sich zueinander bewegte Uhren synchronisieren? Albert Einstein postulierte 1905 in seiner berühmten Publikation zur "Elektrodynamik bewegter Körper", dass man das Licht nur auf Hin- und Rückweg gemittelt messen könne. Josef M. Gaßner erläutert in der Reihe "Von Aristoteles zur Stringtheorie" die Zusammenhänge.

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All Comments (21)
  • @pinkeHelga
    Mir gefällt der Josef als Wissenschaftler so gut, weil er an jedes Thema völlig unvoreingenommen herangeht und sogar als widerlegt geltende Theorien ernsthaft ganz ohne Spott betrachtet - z. B. was gegen "Lichtermüdung" spricht. Außerdem finde ich diese Momente immer klasse, wenn er mit riesigen Augen kurz vor dem Wahnsinn steht und man merkt, wie begeistert er in dem Thema aufgeht. :))
  • @sheniageh750
    Ich hoffe die Reihe vAzS wird noch sehr sehr lange laufen. 🥰
  • @bettinakoza4853
    Lieber Josef M. Gaßner. Herzlichen Dank, dass Sie den Giftschrank aufgemacht haben und dieses dichte Video zum Gründonnerstag präsentieren. Ein würdiges Ostergeschenk, was ich mir noch ein zweites Mal ansehen werde.
  • @UweKnott
    1. Danke Herr Gassner für das neue Video. 2. Die Ausgangsfrage war und ist: "Können wir die Welt verstehen?" 3. Die Lichtgeschwindigkeit ist eine Materialeigenschaft des Vakuums. 4. Wow. 5. Ich weiss, dass ich nichts weiss. 6. Ich warte auf das nächste Video. Ganz liebe Grüße an das ganze Team
  • @bobberle123
    Bei der Hausaufgabe denke ich als langjähriger Zuschauer natürlich gleich an die kosmische Hintergrundstrahlung: Sie entstand in einem recht kleinen Rauminhalt und kommt nun bei uns aus allen Richtungen an. Wenn c richtungsabhängig wäre, müsste die CMB aus bestimmten Richtungen später/früher ankommen und wir somit deutliche Unterschiede in den gemessenen Temperaturen sehen. Aber sicher habe ich da wieder irgendwas übersehen, oder durcheinandergebracht und deshalb freue ich mich schon auf die nächsten Folgen!
  • @Gunther0867
    Dieses hoch Wissenschaftliche in Verbindung mit ihrer fast schon kindlichen Vortragsweise ("...ich bin jetzt mal der Jupiter...") ist so einzigartig genial. Vielen Dank dafür, Herr Gassner. Gerade in dieser verrückten Zeit mit den immer verrückter werdenden Menschen, sind Sie ein geistreicher Ruhepohl, der mich wieder daran erinnert doch noch an den Menschen zu glauben.
  • Werter Herr Gaßner, bei 28.30 hatte ich Tränen in den Augen. Genau das, was sie vermuteten, dachte ich und kam nicht darauf, dass in dem Fall ja das zu Zeigende schon vorausgesetzt wird. Das ist das beste populärwissenschaftliche Video, das ich bislang sah. Danke.
  • Diese Reihe bringt mich immer wieder an die Grenzen meiner kognitiven Fähigkeiten. Aber es macht sehr viel Spaß, diese immer wieder auszutesten. Danke für diese fantastische Reise.
  • @flachermars4831
    Wieder eine besondere Folge, vielen Dank Josef! Und das gute alte "Schleuder Schild", auch wieder dabei 😄
  • @KneeteDerVogel
    Klasse, wie unfassbar objektiv und reflektiert Herr Gaßner immer wieder ist. Das Einsteinzitat ist top aktuell. Ne Menge Leute denken, weil sie dieses oder jenes Video/Buch gesehen haben, die ultimative Wahrheit zu kennen. Dabei hat doch die Vergangenheit eines bewiesen: Wir Menschen lagen IMMER falsch! Aber Falsifizieren ist ja nichts Schlechtes. Herr Gaßner sagt ja selbst: "Wir irren uns voran!" Und mit dem Wissen, dass wir nichts wissen, ist doch jede Astronomische Erkenntnis umso faszinierender! MfG DE Walter
  • @skinnex3236
    Ich seh Herrn Gassner und klicke mit Lichtgeschwindigkeit 😊
  • Seit Jahren wirkt vAzS eine ungeheuere Gravitationskraft auf mich aus, so dass ich den Wissenshungerradius irreversibel überschritten habe und dem Anziehungspotential hoffnungslos und unausweichlich erlegen bin. Gerne lasse ich mich hineinziehen in die unendlichen Weiten wissenschaftlichen Denkens. 👍
  • @fredkow553
    Der Blick in den Giftschrank ist ein wunderbares Ostergeschenk😁, vielen Dank und frohe Ostern!
  • @thomaskamp9365
    @Josef M. Gaßner Ich bin ihnen wirklich dankbar für dieses spezielle Video, so unendlich dankbar. Unter einem der letzten Videos hatte ich E=mc² (auch ohne Lorenzfaktor) einfach mal nach t umgestellt, um zu ergründen, was Zeit denn wirklich sein könnte. Seit vielen Jahren denke ich schon, dass wir nur deshalb die Dunkle Materie suchen, weil wir die Zeit nicht richtig verstehen und fälschlicherweise annehmen, dass C eine Konstante sein könnte, die überall im Universum den gleichen Wert haben müsste. Ich zweifle daran. In meinen Augen wäre es sehr viel logischer, wenn Zeit nur ein Produkt ist, dass sich in Abhängigkeit von Masse, Energie und deren Entfernungen bildet. Daraus würde sich dann ergeben, das z.B. in schwarzen Löchern oder im Zentrum des Universums sich die Zeit verlangsamt (die Uhren ticken langsamer) und am äußeren Rand unseres Universums, würden die Uhren dann einfach schneller laufen. Damit wäre dann auch die Radialgeschwindigkeit unseres äußeren Universums nicht oberhalb der Fluchtgeschwindigkeit, so wie wir es beobachten. Dieser Effekt wäre dann nur ein Beobachtungsfehler, weil die Uhren unterschiedlich schnell ticken, in Abhängigkeit von der Entfernung zum Zentrum unseres Universums. Bei einer Verzerrung des Raumes kann ich eine Rot- oder Blauverschiebung messen. Wenn aber die Uhren im Universum unterschiedlich schnell ticken, dann werden die Signale nur zu einer unterschiedlichen Zeit abgeschickt, die Laufzeit bleibt aber die gleiche. Für einen Wecker, den ich auf 5 min einstelle und in ein schwarzes Loch werfe, würde das bedeuten, das dieser erst in 2 bis 3 Jahren klingelt. Zeit ist schon ein schwieriges Thema für einen Menschen, der Zeit immer nur Lineare in einer Richtung wahr nimmt. Zum Glück haben wir Josef M. Gaßner, der uns alles erklärt.
  • Ich liebe UWL & die Begeisterung mir der Sie uns Laien ihre wissenschaftlichen Themen näher zu bringen. Danke!
  • @danypapa1487
    Lieber Herr Gassner, vor etlichen Jahren schrieb ich einen Kommentar, daß ich Sie liebe, weil Sie einfach liebenswert sind . Bis heute haben Sie meinen Eindruck verstärkt, danke dafür. Viele Grüße aus Berlin....
  • @ThomasK3004
    Vielen Dank für das fantastische Video. Nachdem ich die ersten zwei Minuten des Videos angehört habe, stoppte ich zuerst um mir zu überlegen, was mit unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeiten im Vakuum gemeint sein könnte. Bevor ich das Video zu Ende hörte, war meine Überlegung wie folgt: Wie lassen die Photonen exakt eine Strecke von einem Meter zurücklegen und messen dann als Zeit 1/299792458 Sekunden. Doch halt: Gemäß der Quantenphysik können keine Strecken, die kürzer als die Plancklänge sind, definiert werden. Bewegt man nun eine Masse die Strecke 1 m - 10^-35 m in 1 / 299792458 Sekunden, dann beträgt der Lorentzfaktor 2,236... * 10^17, was bedeutet, dass es zwar extrem schwer ist die Geschwindigkeit (1 - 10^-35) c zu erreichen, aber keineswegs aussichtslos, denn der Lorentzfaktor von 2,236... * 10^17 ist keinesfalls unendlich. Wegen der Quantenvakuumfluktuation, kann aber gleichzeitig die Strecke von einem Meter auf 1 - 10^-35 m verkürzt werden, sodass dann der Lorentzfaktor auf einmal unendlich groß gewesen wäre und man eben die positive Masse eben nicht innerhalb von 1 / 299792458 Sekunden die Strecke von (1 - 10^-35) m hätte fortbewegen können. Vor dem Anschauen des Videos ging ich davon aus, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht exakt c ist, sondern quantenmechanisch um c herum chaotisch in einer Wahrscheinlichkeitswolke variiert, da der Lorentzfaktor nicht gleichzeitig 2,236... * 10^17 und unendlich groß sein kann.