Wohnkrise - Lebenstraum kaputt durch Erbpacht? | mex

Publicado 2024-06-17
Erbpacht bedeutet, dass ein Grundstück, auf dem etwa eine Wohn-Immobilie steht, ein Leben lang verpachtet wird. Üblicherweise laufen diese Verträge 99 Jahre und bieten gegen eine eher geringe monatliche Zahlung die Chance den eigenen Wohntraum zu verwirklichen. Soweit die Theorie. Doch wird ein Haus auf einem Erbpachtgrundstück verkauft, kann es einen neuen Pachtvertrag geben. Wenn dann urplötzlich die Zahlungen verzehnfacht werden, platzen Träume auf allen Seiten.

Foto: IMAGO

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#Erbpacht #erben #grundstück

Todos los comentarios (21)
  • @gummibar3697
    Ist halt die Frage, was die Frau verkauft. Es ist halt nicht ihr Grundstück. Sie verkauft im Endeffekt nur die Restnutzungsdauer des Erbbaurechts und das Häuschen was drauf steht. Das ist also immer weniger, als ein Grundstück.
  • @Basti791
    Angenommen die Dame hat dort 30 Jahre gelebt dann hätte sie nur knapp 29000€ für das Grundstück bezahlt was ein absolutes Schnäppchen ist und dadurch hat sie ja beim Bau sehr viel Geld bezahlt. Von daher wäre es jetzt auch irgendwie nicht gerechtfertigt wenn man viel mehr beim Verkauf verdient. Wer sich so ein Grundstück nimmt der sollte auch an die Folgen seiner Entscheidung denken.
  • @lukaszds8935
    Die alte verlangt einfach zu viel für ihre Immobilie und findet keine Käufer. Erbracht ist immer noch günstiger als ein Grundstück zu kaufen. Immobilien die auf solchen Grundstücken stehen waren immer günstiger. Sie konnte dort günstiger bauen und wohnen. Wieso verlangt sie jetzt so viel, dass sie keinen Käufer findet?
  • @Salzwasser72
    Früher wurden Häuser auf Erbpacht wesentlich günstiger verkauft als Häuser mit Grundstück. Dass die Preise für diese Häuser auf Erbpacht jetzt auf dem Niveau von Häusern mit Grund sind ist nicht nachvollziehbar. Die Preise für die Häuser sind völlig überzogen, nicht aber der Erbpachtzins.
  • @erebostd
    War bei uns hier in der Gegend auch ein häufiges Modell. Wir mussten deshalb lange suchen, bis wir was gefunden hatten. Für mich wäre Erbpacht keine Alternative, vor allem nicht, wenn man vielleicht noch seinen Kindern etwas hinterlassen möchte…. (Ganz abgesehen davon, dass die Häuser auf Erbpachtgrundstücken aktuell fast zum gleichen Preis angeboten werden wie Immobilien auf privaten Grund. Ich glaube, das sind nicht die Gemeinden, die hier versuchen, möglichst viel heraus zu schlagen, sondern die Hausbesitzer, die damals günstig bauen konnten, und jetzt gerne so viel wie ihre Nachbarn mit eigenem Grundstück bekommen würden)
  • @JoE-68-
    Klassischer Fall... Erbpächter vergessen gern, dass die gesamte Wertsteigerung bei Immobilien auf das Grundstück entfällt - dass ihnen nicht gehört. Das Problem ist also nicht die Stadt, sondern die wohl völlig überzogene Preisvorstellung der alten Dame.
  • @Klorel123
    warum sollen einige weniger hier massiv priviligiert werden und in den genuss von subventionierten wohnraum kommen, wenn die restlichen 99% in die röhre schauen. Das FFM hier gute Preise verlangt ist absolut richtig. Der Bericht ist nur aus Sicht eines Käufers gedreht. Die andere Perspektive fehlt komplett.
  • @joker7847
    Ich gehe mal davon aus, dass das Haus was auf dem Grundstück steht,locker 40 - 50 Jahre alt ist. Für eine finanzierende Bank ist das Haus eigentlich nichts Wert, nur das Grundstück ist Wertvoll, was aber nicht mit erworben wird. Sprich die Bank hat für ihr Darlehen keinerlei Sicherheit.
  • Das lustige ist ja, dass die Dame darüber meckert das der Erbauzins zu hoch ist obwohl sie ja Jahrelang davon profitiert hat und zu sehr günstigen Preisen gewohnt/gepachtet hat und jetzt an reiche Leute verkaufen will. Wenn jeder das so macht steigen die Preise immer weiter
  • @fcbv1
    Also wenn da nicht noch ein Folgebeitrag kommt wo auch Mal die andere Sichtweise erläutert wird, dann wäre ich echt enttäuscht. Der ÖR sollte einen gewissen journalistischen Anspruch haben.
  • @TheDangerzone94
    Ich denke das Haus wird einfach viel zu teuer verkauft. Für mich wäre ein Haus, dass ich vielleicht noch 50 Jahre bewohnen kann auch nur noch etwa 15% des "normalen" Preises wert. Nach der Pacht gehört einem ja gar nichts mehr. Und ich zahle jetzt nicht 300.000€ für die Pacht, nur um dann nochmal für das Haus 300.000€ zu zahlen. Je nach Zustand und Örtlichkeiten, würde ich das Haus höchstens noch geschenkt zu der Erbpacht nehmen. Kommt zwar auf die Restlaufzeit an, aber ab 20 Jahren wird ja sowas unverkäuflich
  • Würde er den Boden mit Eigen- oder Fremdkapital kaufen müssen, statt als Erbbaurechtsnehmer aufzutreten, hätte er beim heutigen Zinsumfeld aber deutlich höhere Kapital-, bzw. Opportunitätskosten.
  • @princesua
    Klassisches Beispiel von „dein Haus ist nur so viel wert, wie der Käufer bereit ist zu zahlen“. Wie will die Dame ein „anderes Klientel“ ansprechen, wenn niemand ihr Haus mit Erbacht kaufen will! Träumen Sie weiter und verkaufen sie das Haus zu einem marktgerechten Preis! ❤
  • @motchiko904
    Ich hab ne ganz andere Meinung. Das Haus ist ein Nutzgegenstand. Das kann nicht viel Wert sein. Ich will mal die Hauspreise sehen von den Erbpachthäusern. Bin mir ziemlich sicher, dass die Besitzer diejenigen sind die Geldgeil sind.
  • @janfreddy123
    Die Leute verstehen halt nicht, dass das was die Werte einer Immobilie in die Höhe treibt das knappe Gut Bauland ist. Die Immobilie an sich altert und nimmt ohne Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten mit der Zeit im Wert ab. Ein Neubau ist zwar nach einige Jahrzehnte später teurer aber durch neuere Baustandards auch deutlich hochwertiger. Baubestandteile wie das Dach, Sockelabdichtung, Fenster etc. altern und Bestandteile wie Elektroinstallation entsprechen nicht mehr neuen (Sicherheits-)Standards. Das Bauland in gefragten Regionen/Städten ist aber durch das knappe Angebot in dem letzten ~15 Jahren im Preis stark gestiegen. Verstehe auch nicht die Rechnung bei 5:00 nicht. Bei 1,5% Erbpachtzins statt 2,5% komme ich auf 184,320 Euro in 32 Jahren (1,5/2,5*800*12*32).
  • Das wäre dann ein Bodenwert von 384.000 Euro. Das heißt, es ist entweder ein relativ großes Grundstück oder die Bodenrichtwerte sind in der Gegend sehr hoch. 2,50 % Erbbauzins ist bei der derzeitigen Kapitalmarktsituation durchaus angemessen. Interessant wäre es noch zu wissen, welche Anpassungsklauseln im Vertrag sind. Außerdem sind Häuser in Erbpacht auf Grund der begrenzten Laufzeit des Erbbaurechts in der Regel günstiger.
  • @ingobingo80
    Der Erbpachtzins zeigt den Eigentümern solcher Immobilien den wahren Wert ihres Eigenheims aufs. Die Hütte aus dem Beitrag scheint mir bereits auf den ersten Blick sanierungsbedürftig.
  • Für mich hört sich dass mal wieder nach einem völlig realitätsfernen Preis für eine Immobilie an… Fakt ist, dass ein Erbpachthaus einfach viel weniger wert ist! Dann muss sie halt so weit runter gehen bis es sich für einen Käufer rechnet 🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️ Angebot und Nachfrage…
  • Wir haben selber 5 Jahre lang nach einem Haus gesucht. Erbpacht hin oder her, die Alten meinen immer, ihre runtergerockten Klötze aus den 50er Jahren seien Gold wert. Konkretes Beispiel: veraltete Elektroinstallation (teils noch zweiadrig), Bleirohre, Ölheizung, keine Dämmung in irgend einer Form, Bad im 70-er Jahre-Schimmel-Kombilook aber in der Provinz 450.000 Euro ansetzen. Auf den Preis angesprochen meinte der 94-jährige Verkäufer: "Ich weiß gar nicht, was ihr jungen Leute alles wollt. Man kann doch drin wohnen." Am Ende hat er einen Dummen gefunden - der dann auch noch rausfinden durfte, dass die Bodenplatte erneuert werden musste.