Warum deine Projekte nicht fertig werden | SambZockt Show

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Published 2022-01-07
Jeder, der kreativ tätig ist sollte das kennen. Man startet ein neues Projekt doch dann verliert man die Motivation. Warum das nicht gut ist und was man da tun kann erkläre ich heute.

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Interessante Quellen bezüglich dem SNES:
   • Graphics & Palettes - Super Nintendo ...  
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Gameplay verwendet von:    • NES Longplay - The Legend of Zelda: T...  

All Comments (21)
  • @_nudu
    Man merkt einfach direkt dass jemand von Erfahrung spricht und für jemanden wie mich, der im Moment 4 viel zu große (Kunst-) Projekte offen hat, ist es gerade extrems motivierend. Danke dafür ich glaub ich werde erstmal eins davon fertig machen :)
  • @Tatjana_L.
    Ich bin Hobby-Autorin und am wichtigsten finde ich es, sich selbst Deadlines zu setzen und alles in kleine Zwischenschritte zu unterteilen. "Projekt X in Y Monaten fertigstellen" nützt als Vorsatz gar nichts -- ich muss der Planung, dem Schreiben, der Korrektur etc. ebenfalls eine Deadline geben und, ganz wichtig, es mir zur Angewohnheit machen, z.B. jeden Tag zu einer bestimmten Zeit zu schreiben. Zumindest sind das alles Dinge, die mir enorm helfen, fertig zu werden. (Es hilft, dass ich bereits ein paar Projekte fertigstellen konnte und ein gutes Gefühl dafür entwickelt habe, wie lange ich für bestimmte Schritte brauche.) Auf Social Media und andere ablenkende Faktoren zu verzichten, ist natürlich selbstverständlich. Man braucht halt Disziplin, wenn man ein größeres Projekt fertigstellen will und das erreicht man nicht, wenn man sich ständig in Versuchung führen lässt, etwas Anderes zu machen!
  • @LetsGameDev
    Die wichtigste Message aus dem Video finde ich, ist nicht nur mal den Mut zu haben ein Projekt einzustampfen, sondern es sich nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen. Irgendwann kommt eine Idee, die man zu Ende bringt.
  • Ich habe nach 3 Jahren Youtube letztens durchs Dartwerfen ne echt wichtige Lektion gelernt: An sich selbst glauben und Ruhe bewahren. Vollkommen absurd, aber beim Dartwerfen kann man noch so viel richtig machen bei der Wurftechnik, nur wenn man tief durchatmet und fest überzeugt ist da hin zu treffen wo man möchte, kann man es schaffen. Jedes mal wenn ich daneben warf, konnte ich im Nachhinein merken, dass ich schon während des Wurfs daran gedacht habe, dass ich vllt nicht treffen werde. Die Gedankengänge steuern passiv echt viel im Körper und man kann viel motivierter sein und effektiver arbeiten, wenn man einfach chillt und fest von dem überzeugt ist, was man macht!
  • Sitze an meinem Projekt schon 3 Jahre lang. Ab hier kommt Abbrechen nicht mehr in Frage.
  • @MCP_Blackout
    Mann, ich wünschte ich hätte überhaupt erst mal die Motivation etwas anzufangen... Depressionen sind scheiße!
  • @svensei5643
    Ich Schreibe und Male als Hobby. Beides frisst viel Zeit, aber ich beende die meisten Sachen. Darum mein Tipp für alle hier (zumindest was für mich funktioniert): Habt niemals zu viele Projekte auf einmal. Startet nicht einfach neue Projekte, sondern überlegt euch, ob ihr auch wirklich Zeit dafür habt. Auch wenn sie noch so aufregend klingen und die alten Projekte vielleicht anfangen langweilig zu werden: Stick to it. Schriebt euch neue Ideen auf und setzt sie in der Zukunft um, dann habt ihr immer etwas, worauf ihr euch freuen könnt. Jeder, der Fan von euren Werken ist, freut sich, wenn ihr ihnen etwas Fertiges präsentieren könnt! Daher noch ein Extra-Tipp: Behaltet neue Projekte erstmal für euch. Entwickelt sie im Kopf so weit dass ihr sicher sagen könnt: "Ja, das ist zu 80% umsetzbar und ich habe einen Plan aufgestellt, es fertig zu machen", und selbst dann würde ich persönlich es noch niemanden zeigen, höchstens anteasern oder sagen dass ich gerade an XY arbeite. Wenn man jemanden zu viel zeigt und es am Ende nicht fertig wird ist am Ende die Enttäuschung für beide Seiten zu groß. Und wenn ihr wenig zeigt, macht ihr euch selber nicht so viel Druck, dass es wirklich fertig werden muss
  • @marcfuchs6938
    Was aus meiner Erfahrung leider auch häufig dazu führen kann, dass etwas nicht fertig wird, ist das Zusammenspiel dieser beiden Faktoren: Berufsblindheit (im übertragenen Sinne, nicht wörtlich) und Änderung der Wünsche. Damit meine ich, wenn man monatelang an dem gleichen Projekt arbeitet, stellt sich Normalität ein, und besondere Gefühle und die dadurch resultierende, große Motivation, werden immer weniger - es wird irgendwo zum Alltag. Dadurch stellt man sich irgendwann die Frage, ob das Projekt denn wirklich so toll und die viele Zeit wert ist, die man rein steckt. Dadurch bricht man es auf halbem Wege ab, weil man zwischenzeitlich neue, frische Ideen für Projekte bekommen hat, die natürlich jetzt gerade die Besonderheit haben, die man in dem Projekt langsam nicht mehr sieht, an dem man seit Ewigkeiten sitzt. Man darf sich diesen leichten Gefühlen nicht unbedacht hingeben, konsequent über das Projekt und die Relevanz nachdenken und sich letztendlich an den eigenen Fortschritten erfreuen. I persönlich finde es immer hoch motivierend, wenn man wieder einen bedeutenden Schritt gemacht hat. Bis zum nächsten abgeschlossenen Schritt sinkt dann die generelle Motivation wieder, und dann bleibt zu hoffen, dass der Schritt nicht zu weit entfernt ist, um am Ball bleiben zu wollen. Es ist alles eine Psycho-Sache, wenn man es auf normalem Wege nicht auf die Reihe kriegt, sollte man sich Hilfestellungen zurecht legen. Am Beispiel der Ablenkung durch Social Media fiele mir da z.B. spontan ein, dass man einfach mal physischen Abstand zum Smartphone nimmt (es z.B. im Auto lassen, während man seine Arbeit macht) oder das Gleiche mit dem Internet-Router macht, insofern Internet nicht notwendig für die Arbeit sein sollte. Man kann sich selbst immer Hilfen basteln. Hier noch ein persönliches Beispiel dafür: Eine Sache, die ich viel öfter nutze, als ich sollte. Dafür habe ich eine massive Holzbox gebaut, innen verschraubt, mit einem Schloss gesichert. Man würde sie nur auf kriegen, indem man sie mit massiver Gewalt zerstört. Die 3 Schlüssel vom Schloss platziere ich dann mindestens 10km entfernt von der Wohnung an geeigneten Stellen, wo möglichst keiner rumläuft oder die finden kann. Mir sind aber schon einige Schlüssel weg gekommen, weil irgendwelche beknackten Menschen einen Schlüssel mitnehmen, mit dem sie nicht das Geringste anfangen können, WTF? Dann müsste man notfalls das Schloss oder die Box killen, ich hab dafür einen großen Bolzenschneider. Jedenfalls wird diese Sache in der Box platziert und die Schlüssel werden außerhalb meiner direkten Reichweite postiert. Ich komme an die Sache ran, aber entweder muss ich dafür den Aufwand dieser Reise betreiben oder die wichtige psychologische Sperre überwinden, die Box oder das Schloss zu zerstören. Eine nicht notwendige Zerstörung hieße ein komplettes mentales Scheitern, und das ist in meinem Fall auf jeden Fall Hürde genug, dass ich das nicht mache. Also bleibt nur, einen gewissen Aufwand einplanen zu müssen, um an die Sache zu kommen, was mich in vielerlei Fällen davon abhält. Funktioniert sehr gut.
  • @joooosl
    Dieses Video gibt einem mehr Motivation als man woanders je bekommen kann holy shit
  • @JansenX12
    Als "hobby" Gitarrenbauer kann ich da absolut zustimmen. Ich hab jetzt 2 bausätze angefangen und war auch gut dabei nur zum schluss den Klarlack auftragen hab ich so richtig verkackt. Ich habs erst mit ner Spraydose aufm Dachbiden ohne Licht versucht und hatte am ende nur läufer und es sah schrecklich aus. Ansich war ich mit dem Projekt aber zufrieden da ich vieles gelernt habe und gemerkt habe das ich mich etwas übernommen habe. Beim 2. Projekt hab ich es simpler gehalten. ich hab nicht versucht das beste zu machen was geht sondern hab den Bausatz leicht modifiziert damit ich ihn auch fertig bekomme. Nun hab ich aber wiedermal beim Klarlack verkackt und hab mich dafür gehasst warum ich es nicht hinbekomme aber der Typ den ich schaue mit kp 20 jahren erfahrung schon. nun liegen beide Gitarren hier seit nem Jahr rum und ich hab nicht die motivation gehabt sie zu vollenden. Dank deinem Video hab ich nu wieder energy und lust sie morgen wieder anzufangen und wenns soweit ist an nen Lackierer zu schicken damit die sie mir Finishen damit ich wenigstens eine fertig bekomme.
  • @PsyWalks
    wichtig: niemals gleich etwas präsentieren was man gemacht hat. das erfolgserlebnis, welches man sucht, verschwindet dadurch. das kann man so erklären, dass das gehirn bereits glaubt es hat das projekt bereits geschafft und die annerkennung bekommen obwohl du noch gar nichts gemacht hast. auch wenn es schwierig ist, zeigt eure projekte erst gegen ende der entwicklungsphase
  • @tpaart3063
    Kleine Geschichte eines Grafik Design Schülers: Wir mussten ein Plakat gestalten. Mein Konzept kam schon mal gut an. Jetzt muss ich nur noch die Illustration dafür erstellen. Tja, ein ganzes Wochenende, pro Tag 10 - 12h und unendlich vielen Details später präsentierte ich es UND: es war ein absoluter Reinfall. Es wurde überhaupt nicht so, wie ich es mir vorstellte. Mein Lehrer zwang mich darauf, es neu zu machen. Am Anfang wollte ich nicht, nach dem Motto: jetzt hab ich so viel arbeitet reingelegt, ich werd das jetzt doch nicht verwerfen! Aber er lies nicht locker. Also, nach 4h eine neue, sauberere und ästhetisch angenehmere Illustration erstellt und sie war um Meilen besser. Einfach, weil ich von der Katastrophe davor gelernt hab, und wusste, auf was ich achten muss. Das war so mein "Aha" Moment, wo ich lernte, besser neu anfangen, als ewig lang am alten herumfummeln und "retten" versuchen (btw guter vergleich mit den Kabeln)
  • @andi_pasti
    Sehr wichtiges Video! Ich denke was man noch erwähnen sollte, dass Anfänger oft Projekte zu groß planen. Es ist leichter super klein anzufangen und etwas fertig zustellen und dann diesen Prozess mit einem neuen Projekt zu wiederholen!
  • @m4xFPS
    ohje das problem kenn ich 😁 was mir bisel geholfen hat (nicht das ich wirklich viel fertig bekomme womit ich am ende auch zufrieden bin 😅) mehr vorgefertige sachen benutzen. z.b. man möchte 7237236483bytes in menschenlesbarer form ausgeben oder die uhrzeit als "xxx days ago" ... warum selber was basteln und nicht einfach was von github verwenden. hatte früher die angewohnheit das ich alles selber und besser machen wollte als das was es schon gab. da verläuft man sich vom hundertsten ins tausendste und meistens kann man es eh nicht richtig wiederverwenden und checkt selber nach paar wochen nicht mehr was man da gebaut hat 😅 mittlerweile suche ich meistens wenns ein problem gibt obs dafür nicht schon eine library gibt die halbwegs maintained ist. meistens gibts das und man kann sich um die eigentlichen sachen kümmern die man machen will. viel mehr fertig bekomm ich aber so auch nicht ^^
  • Ich lerne zu Zeichnen und bin auf Instagram unterwegs, da werde ich immer wieder erinnert das ich halt noch lerne. Ich kann nur sagen, nehmt euch Zeit und habt euren Spaß daran. Es ist in erster Linie egal, wie gut andere sind! Solange ihr Spaß habt, bei dem was ihr tut ist, alles gut. Also viel Spaß euch allen und lasst euch nicht runterziehen 😉
  • @echo_4482
    "Oder man baut seit drei Tagen ein, dass man den Spielstand speichern kann" Das ist einfach SOO relatable! Ich HASSE es, saving-systems einzuprogrammieren xD
  • @niwi7642
    Ich bin zwar kein Spieleentwickler (arbeite noch darauf hin), aber ich muss sagen das sehr vieles, mich an meine *Story-Konzepte für meine Spielideen errinern (Mit voller Power anfangen -> Mühselig Fehler/Ideen/Sonstiges überarbeiten -> "brauche ne Pause" -> "Mach ich Morgen" -> Muss wieder von vorne Anfangen da ich nach zulanger Zeit kein Durchblick mehr habe) Das Video kam genau richtig, hatte vor ner Woche einen "Kreativen Burnout" und habe alles wieder Verworfen Jetzt habe ich wieder Motivation, Danke Samb das du mich daran errinerst, dass ich nicht der Einzige bin bei dem es nicht immer so gut läuft =) Btw, warum seh ich da Chipflake auf nem Grindrail!?
  • @Bastbra
    Gutes Video! Ich würde auch noch anfügen, dass man an manchen Tagen auch einfach mal Pause machen muss - am nächsten Tag sieht die Welt dann meist schon ganz anders aus und Probleme, die man vorher hatte und für die man keine Lösung fand, lassen sich doch lösen und oft erstaunlich schnell. Da ist Abschalten und nicht versteift weitermachen oft die einzige Lösung, mit der man nicht verrückt wird und später sogar weitermachen kann :D
  • @mastersei1451
    könntest du mal ein „Phasen der Videospielentwicklung“ Video machen? Würde mich mal interessieren wie du die Entwicklung strukturierst. Ich möchte selber mal ein Spiel entwickeln hab aber bisher nichts fertig bekommen und werde mir die Tipps in diesem Video mal zu Herzen nehmen. Bin schon etwas länger Fan des Kanals und freue mich jedes mal über ein neues Video.